Hallo Grillfreunde,
heute gibt´s ein Dry-Aged Tomahawk-Steak rückwärts gegrillt mit karamellisiertem Speck und Spargelfloß. Die Vorspeise (Zucchini-Carpaccio) und das Weißbrot (Fougasse) wurde von meiner Gattin zubereitet. Auch beim Dessert hat sie die Brownies gebacken (alles zu finden auf ihrem Blog: „gourmeetme„). Die Grillpfirsiche dazu sind wieder eine dem „Grillpaten“ würdige Zubereitung. Das ganze Menü war eine einzigartige Geschmacksexplosion. Das Tomahawk-Steak war das beste Stück Fleisch, welches ich jemals zuvor am Teller hatte. (Rückwärts grillen bringt´s wirklich und ist den Aufwand wert !)
Zutaten und Zubereitung Tomahawk-Steak :
1 Dry-Aged Tomahawk Steak 1200 g, Meersalz aus der Mühle, geräucherte Meersalzflocken von Maldon, Steakpfeffer, frische Rosmarinzweige.
Das Steak Zimmertemperatur annehmen lassen, salzen, Rosmarinzweige ins Fleisch stecken und in eine Gastrowanne mit Rosteinsatz legen. Fühler eines Kerntemperaturmessgerätes (z.B. Gourmet-Check oder Maverick) an der dicksten Stelle ins Fleisch stecken ohne den Knochen zu berühren (wegen Mess-Ungenauigkeit). Das Backrohr auf 100°C Ober-und Unterhitze vorheizen und das Steak einschieben. Bis zu einer Kerntemperatur von 52°C im Backrohr belassen (dauert ca. 1 1/2 – 2 Std.!). Das Steak rausnehmen, Rosmarinzweige und Fühler entfernen. Das Steak auf der Sizzle-Zone des Napoleon Gasgrills scharf angrillen. (Die 90/90/90/90 Methode anwenden, das heißt: 90 Sek. grillen, um 90° wegen dem Grillmuster drehen, abermals 90 Sek. grillen, auf der anderen Seite genauso verfahren !)
Nach kurzer Rastphase quer zur Fleischfaser in Tranchen aufschneiden. Mit Spargelfloß, karamellisiertem Speck und Fougasse-Brot servieren. Nicht´s gegen Vegetarier und Veganer, aber seht Euch einmal dieses saftige, köstliche, butterzarte am Gaumen zerschmelzende Stück Steak mit purem Fleischgeschmack an-mmmhhhmmm…..
Zutaten und Zubereitung Spargelfloß und karamellisierten Speck :
1 Bund grüner Spargel (500 g), Olivenöl, tasmanischer Bergpfeffer und Meersalz frisch gemählen, Piment d´Espelette, 4 Scheiben Frühstücksspeck, Ahornsirup.
Zutaten und Zubereitung der Vorspeise : Dem Link folgen : Zucchini-Carpaccio, Fougasse.
Zutaten und Zubereitung Grillpfirsiche :
6 Weingartenpfirsiche, 100 g Heidelbeeren (Blaubeeren), 50 g Zucker, 250 g Mascarpone ( in meinem Fall mit Crème fraîche vermischt, ich hatte nur 100 g Mascarpone ) 20 ml Peach-Likör (oder Amaretto). Garnitur : Minzeblätter ( aus dem Garten ), Himbeeren ( ja, ich habe gelbe, sehr aromatische Himbeeren im Garten ), Kirschen ( auch aus dem Garten ).
Pfirsiche halbieren, entkernen und kalt stellen. Für die Heidelbeer-Mascarpone-Creme die Heidelbeeren mit dem Zucker verrühren und 20 Min. rasten lassen. Währenddessen Mascarpone und Peach-Likör mit dem Mixer 2 Min. lang auf höchster Stufe aufschlagen. Die Heidelbeer-Zucker-Mischung zugeben und vorsichtig mit einem Schneebesen verrühren, danach kalt stellen. Pfirsichhälften auf den Grill legen und auf jeder Seite ca. 3 Min. grillen. Mit der Öffnung nach oben auf die Teller legen und die Mascarpone-Creme daraufgeben. Mit Minzeblättern, Himbeeren und Kirschen garnieren und mit dem Brownie anrichten.
Zutaten und Zubereitung Brownie : Dem Link folgen : Brownie.
Guten Appetit wünscht Euer
Gegrillt auf Napoleon Gasgrill LE3. Grillzubehör ist bei Grill Heaven, 1230 Wien, Erlaaerstraße 171 erhältlich. Bei starkem Wind verhindert das Windschutzblech ein ausblasen der Sizzle-Zone !
Info : Auf das Bild klicken !
Was für ein opulentes Mahl! Jede einzelne Komponente klingt ausgewogen und extrem lecker, Chapeau!
LG Oli
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Danke, dass dir mein Grillmenü so gut gefällt. Heute wären Gäste eingeladen gewesen, wegen Krankheitsfall konnten sie nicht kommen. Somit habe ich nur für meine Gattin und mich gegrillt. Diese Entscheidung war richtig, wir haben es wirklich genossen ! LG Gerhard
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Da habt ihr allen Grund zu gehabt!
Einerseits finde ich es immer schade, wenn man so große Vorbereitungen hatte und die Gäste dann absagen müssen, andererseits kann ich im vertrauten kleinen Kreis oftmals besser geniessen (obwohl ich sehr gerne Gäste habe). Aber wie auch immer dem sei: gut, dass ihr trotzdem das Menu bereitet habt.
LG Oli
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